Was soll ich sagen - auf der Heimfahrt war das Wasser
nicht ganz so ruhig wie auf der Hinfahrt und während ich mit Sandra im Bordcafé
saß musste ich immer öfter meinen Kopf auf die Tischplatte legen und die Augen
zu schließen bis ich irgendwann aufgab und beschloss zurück in die Kabine zu
gehen. Auf dem Weg stießen Sandra und ich auf unsere Gastfamilie und während
dem kurzen Gespräch wurde mir so schlecht das ich mich auf dem Gang auf den
Boden setzen musste und Stacey sagte so: „Sie sieht ziemlich grün aus.“
What am I
supposed to say – on the way back the water was not as calm as on the way to
France and while I sat in the bord café with Sandra I had to put my head onto
the table and close my eyes the hole time until I finally gave up and decided
to go back into the cabin. On the way back be bumped into our Hostfamily and
during the short conversation I felt so sick that I had to sit down on the
hallway and Stacey was like: “She is looking very green.”
Irgendwo zwischen unserer Gastfamilie und unserer Kabine
drückte mir Sandra eine Kotztüte (mir fällt kein netteres Wort dafür ein und
seien wir mal ehrlich, sie dienen auch nicht wirklich einem noblen Zweck) in
die Hand und als wir endlich an der Kabine ankamen wäre sie auch fast
eingeweiht worden, aber dann konnte ich mich glücklicherweise endlich auf mein
Bett schmeißen und die Augen zumachen. Nach zwei, drei Minuten ging es mir dann
auch schon wieder relativ gut und als ich nach ein paar weiteren Minuten in den
Spiegel sah, sah ich immer noch relativ grün aus, also muss ich im Gang
wirklich wie ein Marsmännchen ausgesehen haben.
Somewhere
between our Hostfamily and our cabin Sandra put a sick bag into my hand and
when we finally arrived at the cabin I was very close to using it. But before
that could happen Sandra opened the door and I just threw myself onto the bed
and closed my eyes. After two, three minutes I felt better and when I looked
into the mirror a few more minutes later I still looked quite green so I must
have really looked like a Martian on the hallway.
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Keine Behindertenkabine dieses Mal
Not a disabled cabin this time |
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker wie auf der
Hinfahrt um 5:30, sodass wir pünktlich um 6 Uhr bei der Öffnung des
Frühstücksraumes da sein würden. Waren wir auch. Blöd nur, dass er erst um 6:45
öffnete. Kurz vorher gab es zusätzlich auch noch irgendwelche Probleme mit den
Lautsprechern auf dem Schiff und sie gaben irgendwelche Trommelfell
zerreißenden, lauten Rausch- und Knackgeräusche von sich. Ganz toll.
The next
morning the alarm clock rung just like last time at 5:30 so we could be at the
breakfast room for its opening at 6:00. And we managed to be there on time. Only
problem was that the room didn’t open until 6:45. Right before that there were some
problems with the speakers on the ship so they made like really loud hissing
and cracking sounds. Great.
Als wir endlich von der Fähre runter kamen musste ich
die Entscheidung fällen ob ich noch in die Schule gehen wollte oder direkt nach
Hause. Nachdem alle anderen alles andere als hilfreich waren („Du überlegst in
die Schule zu gehen? Sieh es so: Wird es dein Leben ruinieren, wenn du einen
Tag nicht in die Schule gehst?“), ließ ich mich schließlich mehr oder weniger
breitquatschen die Schule für diesen Tag nochmal wegzulassen.
When we
finally came down from the ferry I had to make a decision whether I wanted to
go to school that day or directly home. After everyone else was extremely not
helpful (“You are thinking about going to school? Look at it that way: Will it
really ruin your live if you don’t go to school for just this one day?”) I
decided to just skip school that day.
Es war irgendwie verwirrend durch die mittlerweile vertrauten
Straßen zu fahren, ins Haus zu gehen und die Zimmertür hinter sich zu
schließen. Es hat sich irgendwie wie nach Hause kommen angefühlt. In einer sehr
seltsamen Weise.
It was
somehow confusing to drive through the by now familiar streets, to enter the
house and shut the door of our room behind us. It somehow felt like coming home.
In a weird way.
Irgendwann beschlossen Sandra und ich runter in die
Küche zu gehen und uns Mittagessen zu machen. Ihr müsst wissen, dass die Gäste
im Haus eine eigene Küche haben, die wir auch benutzen. Wir teilen sie momentan
mit unserem Nachbar zur linken (ich habe mich mit ihm einige Male unterhalten,
netter Mensch) und unserem Nachbar zur rechten. (Ich habe keine schmeichelhafte
Beschreibung für ihn. Deshalb lasse ich sie einfach weg.)
Somewhen
Sandra and I decided to go down to the kitchen and make lunch. You have to know
that the guests of the house have their own kitchen that we use too. We share
it at the moment with our neighbour on the left (I talked to him a few times,
nice guy) and our neighbour on the right. (I don’t have a nice description for him. So I just don’t give one.)
Wie auch immer, wir kamen runter und uns hat fast der
Schlag getroffen. Es war einfach nur EKELHAFT! Das Geschirr neben der Spüle war
fettig, ebenso alle Arbeitsflächen, Schränke und Griffe, Dreck überall auf dem
Boden.
Wir sind natürlich sofort rüber und haben uns bei Dave
beschwert, der daraufhin sagte, dass WIR die Küche sauber machen sollen und es
stattet unseren Nachbarn einen Besuch ab und sorgt dafür, dass die sich dafür
schlecht fühlen. Also, ich kann nicht für unsere Nachbarn sprechen, aber ich
habe mich ziemlich schlecht gefühlt. Sandra und ich waren ZU ZWEIT knapp eineinhalb
Stunden damit beschäftigt zu säubern, was unsere Nachbarn innerhalb unserer
12-tägigen Abwesenheit verzapft hatten. We were not amused.
However, we
came down and we were shocked by the state of the kitchen. It was simply
DISGUSTING! The dishes next to the sink was greasy, the worktop, cupboards and
handles as well, dirt everywhere on the floor.
Of course we
went over immediately and complained to Dave about it who told us that WE
should go and clean the kitchen and that he would talk to our neighbours in the
meanwhile and make them bad for the fact that we had to clean up their mess.
Well, I can’t talk for our neighbours but I did feel pretty bad. It took Sandra
and me TOGETHER about one and half hours to clean up the mess our neighbours made
during our 12 days lasting absence. We were not amused.
Das einzige Positive an diesem verkorksten Tag: Ich
habe ein Paket von meinen Eltern bekommen, voll mit meinen Lieblingssüßigkeiten
und Spielen <3
Das war das einzige Licht an einem ziemlich dunklen
Tag.
The only
positive thing about this messed up day: I got a parcel from my parents that was
full of my favourite sweets and games <3
That was the
only light on a very dark day.