Auf diesem Blog könnt ihr mein Auslandsjahr in England verfolgen.

9. November 2014

Erholung ade - Recovery farewell

Was soll ich sagen - auf der Heimfahrt war das Wasser nicht ganz so ruhig wie auf der Hinfahrt und während ich mit Sandra im Bordcafé saß musste ich immer öfter meinen Kopf auf die Tischplatte legen und die Augen zu schließen bis ich irgendwann aufgab und beschloss zurück in die Kabine zu gehen. Auf dem Weg stießen Sandra und ich auf unsere Gastfamilie und während dem kurzen Gespräch wurde mir so schlecht das ich mich auf dem Gang auf den Boden setzen musste und Stacey sagte so: „Sie sieht ziemlich grün aus.“

What am I supposed to say – on the way back the water was not as calm as on the way to France and while I sat in the bord café with Sandra I had to put my head onto the table and close my eyes the hole time until I finally gave up and decided to go back into the cabin. On the way back be bumped into our Hostfamily and during the short conversation I felt so sick that I had to sit down on the hallway and Stacey was like: “She is looking very green.”

Irgendwo zwischen unserer Gastfamilie und unserer Kabine drückte mir Sandra eine Kotztüte (mir fällt kein netteres Wort dafür ein und seien wir mal ehrlich, sie dienen auch nicht wirklich einem noblen Zweck) in die Hand und als wir endlich an der Kabine ankamen wäre sie auch fast eingeweiht worden, aber dann konnte ich mich glücklicherweise endlich auf mein Bett schmeißen und die Augen zumachen. Nach zwei, drei Minuten ging es mir dann auch schon wieder relativ gut und als ich nach ein paar weiteren Minuten in den Spiegel sah, sah ich immer noch relativ grün aus, also muss ich im Gang wirklich wie ein Marsmännchen ausgesehen haben.

Somewhere between our Hostfamily and our cabin Sandra put a sick bag into my hand and when we finally arrived at the cabin I was very close to using it. But before that could happen Sandra opened the door and I just threw myself onto the bed and closed my eyes. After two, three minutes I felt better and when I looked into the mirror a few more minutes later I still looked quite green so I must have really looked like a Martian on the hallway.

Keine Behindertenkabine dieses Mal
Not a disabled cabin this time
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker wie auf der Hinfahrt um 5:30, sodass wir pünktlich um 6 Uhr bei der Öffnung des Frühstücksraumes da sein würden. Waren wir auch. Blöd nur, dass er erst um 6:45 öffnete. Kurz vorher gab es zusätzlich auch noch irgendwelche Probleme mit den Lautsprechern auf dem Schiff und sie gaben irgendwelche Trommelfell zerreißenden, lauten Rausch- und Knackgeräusche von sich. Ganz toll.

The next morning the alarm clock rung just like last time at 5:30 so we could be at the breakfast room for its opening at 6:00. And we managed to be there on time. Only problem was that the room didn’t open until 6:45. Right before that there were some problems with the speakers on the ship so they made like really loud hissing and cracking sounds. Great.

Als wir endlich von der Fähre runter kamen musste ich die Entscheidung fällen ob ich noch in die Schule gehen wollte oder direkt nach Hause. Nachdem alle anderen alles andere als hilfreich waren („Du überlegst in die Schule zu gehen? Sieh es so: Wird es dein Leben ruinieren, wenn du einen Tag nicht in die Schule gehst?“), ließ ich mich schließlich mehr oder weniger breitquatschen die Schule für diesen Tag nochmal wegzulassen.

When we finally came down from the ferry I had to make a decision whether I wanted to go to school that day or directly home. After everyone else was extremely not helpful (“You are thinking about going to school? Look at it that way: Will it really ruin your live if you don’t go to school for just this one day?”) I decided to just skip school that day.

Es war irgendwie verwirrend durch die mittlerweile vertrauten Straßen zu fahren, ins Haus zu gehen und die Zimmertür hinter sich zu schließen. Es hat sich irgendwie wie nach Hause kommen angefühlt. In einer sehr seltsamen Weise.

It was somehow confusing to drive through the by now familiar streets, to enter the house and shut the door of our room behind us. It somehow felt like coming home. In a weird way.

Irgendwann beschlossen Sandra und ich runter in die Küche zu gehen und uns Mittagessen zu machen. Ihr müsst wissen, dass die Gäste im Haus eine eigene Küche haben, die wir auch benutzen. Wir teilen sie momentan mit unserem Nachbar zur linken (ich habe mich mit ihm einige Male unterhalten, netter Mensch) und unserem Nachbar zur rechten. (Ich habe keine schmeichelhafte Beschreibung für ihn. Deshalb lasse ich sie einfach weg.)

Somewhen Sandra and I decided to go down to the kitchen and make lunch. You have to know that the guests of the house have their own kitchen that we use too. We share it at the moment with our neighbour on the left (I talked to him a few times, nice guy) and our neighbour on the right. (I don’t have a nice description for him. So I just don’t give one.)

Wie auch immer, wir kamen runter und uns hat fast der Schlag getroffen. Es war einfach nur EKELHAFT! Das Geschirr neben der Spüle war fettig, ebenso alle Arbeitsflächen, Schränke und Griffe, Dreck überall auf dem Boden.
Wir sind natürlich sofort rüber und haben uns bei Dave beschwert, der daraufhin sagte, dass WIR die Küche sauber machen sollen und es stattet unseren Nachbarn einen Besuch ab und sorgt dafür, dass die sich dafür schlecht fühlen. Also, ich kann nicht für unsere Nachbarn sprechen, aber ich habe mich ziemlich schlecht gefühlt. Sandra und ich waren ZU ZWEIT knapp eineinhalb Stunden damit beschäftigt zu säubern, was unsere Nachbarn innerhalb unserer 12-tägigen Abwesenheit verzapft hatten. We were not amused.

However, we came down and we were shocked by the state of the kitchen. It was simply DISGUSTING! The dishes next to the sink was greasy, the worktop, cupboards and handles as well, dirt everywhere on the floor.
Of course we went over immediately and complained to Dave about it who told us that WE should go and clean the kitchen and that he would talk to our neighbours in the meanwhile and make them bad for the fact that we had to clean up their mess. Well, I can’t talk for our neighbours but I did feel pretty bad. It took Sandra and me TOGETHER about one and half hours to clean up the mess our neighbours made during our 12 days lasting absence. We were not amused.

Das einzige Positive an diesem verkorksten Tag: Ich habe ein Paket von meinen Eltern bekommen, voll mit meinen Lieblingssüßigkeiten und Spielen <3
Das war das einzige Licht an einem ziemlich dunklen Tag.

The only positive thing about this messed up day: I got a parcel from my parents that was full of my favourite sweets and games <3
That was the only light on a very dark day.

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